Die Forschung am Institut für Bildungswissenschaften unter der Leitung von Prof. Dr. Elena Makarova untersucht Sozialisations-, Entwicklungs-, Lern- und Lehrprozesse in heterogenen Erziehungs- und Bildungskontexten. Exemplarisch gehören dazu Themen wie Akkulturation und Adaptation, Werteentwicklung im schulischen Kontext, geschlechtsbezogene Vorurteile von Lehrpersonen, Berufsorientierung und Gender, die Wirksamkeit von Serious Games in der Berufsorientierung sowie Herausforderungen der digitalen Transformation in der (Hochschul-)Lehre. 

Die beiden Forschungsschwerpunkte Values Lab und Gender & Career Lab wurden 2025 am Institut für Bildungswissenschaften etabliert. Sie bündeln wissenschaftliche Expertise zu zwei zentralen Feldern der Bildungsforschung: der Wertebildung und der gendersensiblen Berufsorientierung. Beide Labs verfolgen das Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse für eine chancengerechte, inklusive und werteorientierte Bildung nutzbar zu machen – vom Kindergarten bis zum Übergang in die berufliche Ausbildung. 

Die Forschungsarbeiten sind interdisziplinär ausgerichtet und nutzen eine kulturvergleichende Perspektive zur Analyse zentraler Fragestellungen. Sie basieren auf einem breiten methodischen Repertoire, das qualitative, quantitative und Mixed-Methods-Ansätze umfasst und eine fundierte Untersuchung von Sozialisations-, Entwicklungs-, Lern- und Lehrprozessen in heterogenen Bildungssettings ermöglicht. Zudem werden die Projekte in enger Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Forschungspartner:innen, bildungspolitischen und gesellschaftlichen Stakeholdern sowie der Schulpraxis konzipiert und durchgeführt, um praxisrelevante Fragestellungen aufzugreifen und wissenschaftliche Erkenntnisse in Bildungsinnovationen zu überführen.