Projektaktivitäten
KO-FORD
Koordination von Forschung und Doktoratsbetreuung am IBW
Förderinstitution swissuniversities
TP2: Kooperation zw. Schweizer Fachhochschulen / Pädagogischen Hochschulen und Universitäten im Bereich des Doktorats
Projektlaufzeit 10/2021 – 12/2024
Leadinghouse Universität Basel
Partnerinstitution PH FHNW
Vernetzungsanlässe
Im Rahmen von KO-FORD wurden 2021 bis 2024 Vernetzungsanlässe mit unterschiedlichem thematischen Fokus ausgerichtet. Diese wurden von bilateralen Austauschformaten, z. B. mit einzelnen Dekan*innen, dem Grants Office der Universität Basel, einzelnen Lehrstühlen und Kooperationspartnern flankiert. Die für Forschende verschiedener Institutionen geöffneten Vernetzungsanlässe finden Sie hier dargestellt.
Vernetzungsanlass 2021
Der erste Vernetzungsanlass im Rahmen von KO-FORD fand am 5. November 2021 im Teufelhof in Basel unter dem Titel «(Forschungs-)Perspektiven für die Zukunft» statt. Nach einer Vorstellung der Tätigkeiten am IBW rund um das Doktorat, seiner Entwicklung sowie des Professionalisierungsprogramms und des Projektes KO-FORD stand die fachliche Vernetzung der Anwesenden im Vordergrund:
Welche gemeinsamen Forschungsinteressen im Bereich Lehren und Lernen, Bildungssysteme und -institutionen, Entwicklung und Sozialisation lassen sich finden und welche Perspektiven für zukünftige Forschung für die Bildung ergeben sich daraus? Welche Disziplinen oder Personen könnten jeweils an Projekten in diesen Forschungsfeldern beteiligt sein?
Diesen Fragen haben sich 14 Forschende von Uni Basel und PH FHNW im Rahmen des ersten Koordinationsanlasses von KO-FORD gestellt und so vier thematische Cluster herausgearbeitet, die aktuelle Forschungsfelder und -interessen im Bereich Bildung umreissen:
- Digitalisierung
- Sprache und Bildung
- Fachdidaktik und Professionalisierungsforschung
- Werte in der Schule
Für diese vier Themencluster wurde an Thementischen mögliche, sich anschliessende Forschungsfragen intensiv diskutiert und Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet. Nach einer Vorstellung in der grossen Runde wurde der angeregte Austausch dann kulinarisch untermalt fortgesetzt.
Sie interessieren sich für eines der genannten Forschungscluster und haben Lust, sich in die hochschulübergreifende Zusammenarbeit einzubringen? Sie haben weitere Ideen möglicher Themenfelder und Kooperationen? Sie möchten beim nächsten Koordinierungsanlass dabei sein? Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!
Am 7. Dezember 2023 präsentierte das Institut für Bildungswissenschaften im Berner Hub von BeLEARN sich und vier seiner Forschungsprojekte aus dem Bereich Digitalisierung. Nach einer kurzen Präsentation des IBW und einer Kurzvorstellung der Projekte gab es für die ca. 20 Personen aus dem Netzwerk von BeLEARN die Gelegenheit, auf dem «wissenschaftlichen Marktplatz» – bestehend aus Postern über die Projekte – mit den Forschenden des IBW bei einem Stück Pizza ins Gespräch zu kommen.
90 Minuten lang wurde an den Postern angeregt diskutiert, Erhebungsinstrumente und Qualitätsfragen erörtert, digitale Tools ausprobiert und sich vernetzt. Das IBW und BeLEARN sind gleichermassen gespannt, welche Projekte und Zusammenarbeiten sich aus diesem Austausch entwickeln werden.
30 Forschende der Universität Basel, der Pädagogischen Hochschule FHNW sowie vom IBW-Kooperationspartner BeLEARN haben ein Inputreferat von Prof. Dr. Rosa Lavelle-Hill am IBW zum Anlass genommen, intensiv über KI und Machine Learning in Bildung und Bildungsforschung zu diskutieren.
Thema und Veranstaltungsformat
Digitalisierung in Bildung gewinnt rasant an Gewicht und prägt auch die Forschung in diesem Bereich. Dieser Vernetzungsanlass bot die Möglichkeit, sich nach einem Input von Dr. Rosa Lavelle-Hill, ab 2025 Professorin für Digital Humanities an der Universität Basel, inhaltsbezogen und institutionsübergreifend über Potenziale und Herausforderungen von KI in der Bildungsforschung auszutauschen und sich mit anderen Forschenden zu vernetzen.
Grafisches Protokoll
Begleitet wurde der Anlass von Michael Mittag, der die Erkenntnisse in einem grafischen Protokoll fest hielt.
Dieser Anlass war Teil der KI-Initiative der Universität Basel.
Abstract Keynote: Harnessing Machine Learning and eXplainable AI for Educational Research
Prof. Dr. Rosa Lavelle-Hill
Rosa will introduce the concepts of machine learning and eXplainable AI (XAI) and the different ways they can be used in education research. She will present two key studies. The first investigates how algorithms can aid in marking student essays and gain insights into what criteria teachers over- or under-value. The second study harnesses machine learning and XAI methods to understand how the predictors of math achievement change over time. She uses extensive panel data from Bavarian secondary school students to evaluate the relative importance of classroom context, cognitive strategies, family context, demographics and SES, motivational and emotion, and IQ for math achievement. Finally, she will discuss some challenges of using machine learning and AI on data typical in education.
Thema und Veranstaltungsformat
Mehrsprachigkeit gewinnt in mobilitätsgeprägten Gesellschaften und ihren Bildungssystemen zunehmend an Bedeutung und rückt verstärkt in den Fokus der (Bildung-)Forschung. Dieser Vernetzungsanlass bot die Möglichkeit, sich inhaltsbezogen und institutionsübergreifend über Potenziale und Herausforderungen von Mehrsprachigkeit in Bildung und Bildungsforschung auszutauschen und sich mit anderen Forschenden zu vernetzen.
Angeregte Gespräche im Plenum und in Kleingruppen zeigten, wie viele Disziplinen sich mit verschiedenen Aspekten von Mehrsprachigkeit beschäftigen. Dass Mehrsprachigkeit in mobilitätsgeprägten Gesellschaften und ihren Bildungssystemen weiterhin wachsende Bedeutung erfährt, betont die Wichtigkeit von Bildungsforschung in diesem Bereich. Potenziale und Herausforderungen wurden von Michael Mittag in einem grafischen Protokoll kunstvoll festgehalten.
Grafisches Protokoll
Aufgegleiste Kooperation
Im Rahmen von KO-FORD entstand eine Kooperation mit BeLEARN, dem Schweizer Kompetenzzentrum für die Digitalisierung in der Bildung. Nähere Informationen zur Kooperation finden Sie hier.
Kontakt
Ina Kordts
Tel. +41 61 207 53 13