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Veranstalter:
Universität Basel
Was führt zu erfolgreicher und nachhaltiger Bildung? Diese Frage wird von verschiedenen Perspektiven sowohl auf der Ebene des Individuums als auch auf der Ebene von Bildungssystemen diskutiert. Ein Zugang, verlässliches und belastbares Wissen für die Beantwortung dieser Frage zu generieren, sind empirische Studien, deren Ergebnisse und Erkenntnisse zu einer Evidenzbasierung für die Gestaltung von Bildungskontexten und die Steuerung von Bildungsprozessen führen sollen. Von Forschungsergebnissen werden Hinweise und Belege erwartet, welche die Entscheidungssicherheit in Schule und Hochschule, Bildungsadministration und -politik unterstützt. Spezifischer gefasst geht es um eine Prüfung der Bedeutsamkeit von Theorien und der Wirksamkeit von Massnahmen, die anhand empirischer Daten erfolgt (Bromme et al., 2014). Evidenzbasierung wird folglich als Methode der Rechenschaftslegung eingesetzt.
Was ein solches Paradigma für die Erziehungswissenschaft und die Fachdidaktik bedeutet, ist Gegenstand des sechsten Deutschschweizer Doktorierendenkolloquium, das am 15.06.2021 als Online-Veranstaltung stattfindet und von der Universität Bern organisiert wird. Im Kolloquium wird anhand von Impulsreferaten und den Dissertationsvorhaben der Teilnehmer*innen diskutiert, mit welchen Chancen und Problemen die Evidenzbasierung verbunden ist. So dienen die Projekte der Doktorierenden, die Funktionen der Evidenzbasierung, ihrer Möglichkeiten und Grenzen zu reflektieren.
Im Rahmen des Deutschschweizer Doktorierendenkolloquiums sollen Erfahrungen ausgetauscht und Reflexionen zum Thema Evidenzbasierung angeregt und vertieft werden.
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