Hypatia von Alexandria (355-415)

Sie war eine griechische spätantike Mathematikerin, Astronomin und Philosophin. Sie unterrichtete öffentlich und erfreute sich hohen Ansehens. Sie wurde das Opfer eines politischen Machtkampfs. Christliche Laienbrüder und Mönche brachten sie in eine Kirche und ermordeten sie dort. Der Leichnam wurde zerstückelt. Der Nachwelt blieb Hypatia hauptsächlich wegen der spektakulären Ermordung in Erinnerung. Aus feministischer Sicht erscheint die Philosophin als frühe, mit überlegenem Wissen ausgestattete Vertreterin einer emanzipierten Weiblichkeit und als Opfer einer frauenfeindlichen Haltung ihrer Gegner.

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