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Ukrainische Delegation des Institute of International Academic and Scientific Cooperation (IIASC) zu Gast am IBW

Die besuchende Delegation mit IBW-Mitgliedern auf der Treppe am FHNW-Campus Muttenz

Am 8. Oktober 2025 hatte das Institut für Bildungswissenschaften die Ehre, eine ukrainische Delegation des Institute of International Academic and Scientific Cooperation (IIASC) willkommen zu heissen.

Die rund 50 Teilnehmenden – mehrheitlich Schulleitungen sowie Vertreter*innen des Departments for Education and Culture der Stadt Lwiw – besuchten das IBW, um sich über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im ukrainischen Bildungssystem auszutauschen und Einblicke in die schweizerische Bildungsforschung zu gewinnen.

Fachlicher Austausch und internationale Perspektiven
Nach der Begrüssung durch Dr. Tomas Kaqinari, der die Veranstaltung koordinierte und moderierte, stellte Prof. Dr. Elena Makarova das IBW und seine Partnerinstitutionen vor. Im anschliessenden Fachprogramm folgten  Beiträge von Schweizer und ukrainischen Kolleg*innen:

  • Prof. Dr. Ulla Klingovsky: Lifelong Learning: Policies and Strategies in Switzerland

  • Prof. Dr. Michael Christian Ruloff: Redefining Digital Assessments – Introduction of BYOD in Final Exams at Upper Secondary Schools in Basel-Stadt

  • Anastasiia Volianiuk & Yevheniia Morozova: Experience of Digital Transformation in Teacher Education during War and Relocation at Kherson State University

Auch Oksana Mikhel stellte die Mission des IIASC vor, welches sich der Förderung von Bildung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowie die Unterstützung lebenslangen Lernens in einem globalen Kontext verschrieben hat.

Bildung unter aussergewöhnlichen Bedingungen
Doktorierende und PostDocs des IBW nutzten die Gelegenheit zum persönlichen Austausch und erhielten direkte Einblicke in die aussergewöhnlichen schulischen Realitäten während des Krieges. Der Tag verdeutlichte eindrücklich, dass Krieg zwar nicht verändert, wie Lernen funktioniert, aber die organisatorischen und persönlichen Voraussetzungen dafür auf den Kopf stellt. Ebenso wurde spürbar, dass Wohlbefinden und psychologische Sicherheit keine Selbstverständlichkeit sind.
Organisationen wie das IIASC spielen in dieser Zeit eine entscheidende Rolle, um Bildung durch internationale Kooperation und Austausch zu stärken – ein Anliegen, das das IBW ausdrücklich unterstützt.

Dank und Ausblick
Das IBW bedankt sich herzlich bei Dr. Oksana Tsmots für die Organisation des Besuchs aus der Ferne und bei Oksana Mikhel für die hervorragende Übersetzung und Koordination vor Ort.

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