Schreibretraite

Die Schreibretraite ermöglicht es den Doktorierenden des IBW, während drei vollen Tagen konzentriert an einer wissenschaftlichen Arbeit zu schreiben. Beim Schreibprodukt kann es sich um einem Artikel oder um ein Kapitel der Dissertation handeln. Ein Inputreferat einer Expertin zum Thema Schreiben macht die Teilnehmenden mit den Hürden und den Sonnenseiten des Schreibprozesses bekannt. In Zweiergruppen oder in Kleingruppen besprechen die Teilnehmenden zudem ihre Schreibprodukte miteinander.


Schreibretraite

Anmeldung

Die Teilnehmendenzahl ist auf 15 begrenzt.
Anmeldezeitraum: Oktober 2025 bis Januar 2026
Die Anmeldung erfolgt über die Doktoratskoordination.

Zeit und Ort

  • Zeit: 26. bis 28. März 2026
  • Ort: Klosterhotel Kreuz, Mariastein

Ziele
Fokussiertes Schreiben, Vernetzung unter den Doktorierenden, Rückmeldung zu Schreibprozessen und -produkten, Fertigstellung des geplanten Schreibprojektes

Leistungsüberprüfung (2 KP)
Aktive Teilnahme an der Schreibretraite.

Kosten
Das IBW übernimmt die Kosten für die Organisation, die Workshops, die Bereitstellung der Gemeinschaftsräume und Pausenverpflegung.
Die Doktorierenden tragen die Kosten für die Übernachtungen und die Vollpension selbst.

Leitung
Prof. Dr. Elena Makarova und Prof. Dr. Susanne Metzger mit Inputs zu wissenschaftlichem Schreiben.

Inhalt

Wissenschaftliches Schreiben als «Jonglieren»

Vom Fragen-Stellen über Lesen, Denken, Zweifeln, Notieren bis hin zum Verfassen von Hilfs-, Zwischen- und Zieltexten

Afra Sturm

Wissenschaftliches Schreiben, insbesondere das Verfassen einer Dissertation – sei es in Form einer Monografie oder als kumulative Arbeit – ist nicht eine blosse Frage der Lese- und Schreibtechnik, sondern zuvorderst eine Frage der Enkulturation. Das beinhaltet Folgendes (Castelló & Donahue, 2012):

a) mit domänenspezifischen Genres bzw. Textsorten vertraut werden

b) Schreiben (und Lesen) nicht nur als rhetorischen und kommunikativen Akt verstehen, sondern auch als epistemischen Prozess mit disziplin- und domänenspezifischen Praktiken

c) in eine bestimmte Community hineinwachsen und eine entsprechende Identität aufbauen

In einem Input werden diese drei Aspekte erläutert und die damit verbundenen Herausforderungen diskutiert. Im Workshop wird zunächst Aspekt b) vertieft und anschliessend mit a) ergänzt.

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