Förderung der (inter-)nationalen Mobilität und Vernetzung

Das IBW fördert die (inter-)nationale Vernetzung seiner Doktorierenden und die Dissemination ihrer Forschungsarbeiten in der Scientific Community. Aus diesem Grund bietet es den Doktorierenden finanzielle Unterstützung beim Besuch von Forschungsinstitutionen im In- und Ausland.

Die Besuche schliessen aktive Vernetzungstätigkeiten ein. Diese können Vorträge in Kolloquien, Supervisionen mit fachspezifischen Spezialist*innen, Besprechungen zu forschungsrelevanten Aspekten der Dissertationsarbeit oder Teilnahmen an Netzwerktreffen sein.

Nicht gefördert werden Teilnahmen an Konferenzen, Kongressen und Methodenworkshops.

Berichte zu Forschungsaufenthalten

Sandro Brändli: Forschungsaufenthalt an der Universität Münster, 2023

Das Angebot der Mobilitätsförderung des IBW nutzte Sandro Brändli für einen Besuch an der Universität Münster (DE) bei Prof. Dr. Saskia Handro, Inhaberin des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der historischen Lehr- & Lernforschung, und ihrem Team.
Ziel des mehrtätigen Aufenthalts im April 2023 war es, über ausgewählte Erhebungsinstrumente und erste Zwischenresultate des interdisziplinär angelegten Dissertationsprojekts «Unterstützung des globalen Leseverstehens von Schulbuchtexten im Fach Geschichte», das primär in der Sprachdidaktik angesiedelt ist und betreut wird, in den Dialog zu kommen. Im Rahmen des Institutskolloquiums wurde das Vorhaben von Mitgliedern der beiden Geschichtsdidaktik-Lehrstühle Handro und Thünemann unter fachlicher Perspektive diskutiert. Flankiert wurde dieser Austausch von Besprechungen mit Prof. Dr. Saskia Handro und Dr. Viola Schrader. Beide sind ausgewiesene Forscherinnen im Bereich «Sprache und Geschichte» und auch externe Fach-Expertinnen im SNF-Projekt HistText (Lead: Prof. Dr. Claudia Schmellentin und Dr. Miriam Dittmar). Weitere Diskussionen fanden im informellen Rahmen mit anderen (Post-)Doktorierenden statt.
Der Besuch machte für alle Beteiligten erneut deutlich, wie wichtig und gewinnbringend der Austausch zwischen verschiedenen Fächern und Disziplinen ist, v.a. wenn man an Schnittstellen-Themen forscht.
 

Eliane Gilg: Forschungsaufenthalt an der Leuphana Universität, Lüneburg, 2022

Im Rahmen der Mobiliätsförderung des IBW wurde Eliane Gilg ein Forschungsaufenthalt an der Universität Leuphana in Lüneburg ermöglicht (30. Mai-3. Juni 2022). Die Leuphana Universität zeichnet sich durch den innovativen Forschungsverbund «Empirical Research on Language and Education» (ERLE) aus, der interdisziplinäre Forschung zwischen verschiedenen Fachdidaktiken fördert, um Fragen des Zusammenhangs von Sprachlernen und Fachlernen vertieft erforschen zu können. Im Rahmen dieses interdisziplinären Forschungsverbunds konnte Eliane Gilg ihr Promotionsvorhaben «Textverstehensstrategien von Schüler*innen der Sekundarstufe I beim Lesen von schulischen Biologietexten» im Rahmen eines Promotionskollegs vorstellen und mit anderen Promovierenden diskutieren. Weiter ermöglichte der bilaterale Austausch mit ausgewiesenen Expert*innen im Bereich der Lesestrategieforschung (Prof. Dr. Anke Schmitz, Juniorprofessorin der Universität Leuphana und Prof. Dr. Elmar Souvignier, Professor der WWU Münster, der ebenfalls zu Gast war in Lüneburg) die Diskussion und Interpretation der in der monographisch geplanten Dissertation zu präsentierenden Ergebnisse.

Organisation

Zielgruppe

Doktorierende des IBW

Dauer

Der Besuch einer Forschungsinstitution dauert in der Regel drei Tage. Längere oder kürzere Aufenthalte sind möglich, müssen jedoch im Antrag begründet werden.

Finanzielle Unterstützung

Die finanzielle Unterstützung schliesst die folgenden Punkte ein:

  • Reisekosten
  • Übernachtung
  • Verpflegung

Der Richtwert pro Person beträgt in der Regel maximal 2'000 CHF. Beachten Sie unbedingt das Spesenreglement der Universität Basel.

Rückerstattung

Die Teilnehmenden müssen für die Rückerstattung der Kosten die Belege für die Ausgaben sammeln und abgeben.

Vorgehen

Doktorierende, welche sich für einen Beitrag zur Förderung der Mobilität und Vernetzung bewerben möchten, füllen das unten stehende Formular aus und schicken es elektronisch an die wissenschaftliche Dooktoratskoordination. Die Direktion des IBW begutachtet und bewilligt die Anträge. Nach dem Aufenthalt ergänzt die Doktorandin / der Doktorand Teil 2 des Formulars und schickt es vollständig der Doktoratskoordination.

Bericht

Nach Beendigung des Aufenthaltes verfasst die Doktorandin / der Doktorand einen Kurzbericht zu involvierten Personen und zum erzielten Output und schickt diesen an die wissenschaftliche Doktoratskoordination (max. 300 Worte). Der Bericht wird auf der Webseite des IBW publiziert.

Termine

Anträge können laufend eingereicht werden.